AUTOREN

Jeffrey Schulze, CFA
Head of Economic and Market Strategy
Die zehn größten Unternehmen im S&P 500 machen einen Rekordanteil von 38,7 % des Referenzindex aus. Während dies auf Indexebene problematisch sein könnte, ist es eine Chance für aktive Manager, die tendenziell besser abschneiden, wenn die durchschnittliche Aktie eine Outperformance erzielt. Fakt ist: Wenn in der Zeit seit 1989 die zehn größten Werte im S&P 500 mehr als 24 % am Referenzindex ausmachten, hat der gleichgewichtete S&P 500 den entsprechenden kapitalisierungsgewichteten Index über die darauffolgenden fünf Jahre um durchschnittlich 7,4 % (auf annualisierter Basis) übertroffen, wobei die relative Rendite in 100 % der Fälle positiv war.
Dieselbe Dynamik, wenn auch in weniger ausgeprägter Form, war bei einer Marktkonzentration von 21–24 % zu beobachten. Aus unserer Sicht liegt darin ein Wettbewerbsvorteil für die „durchschnittliche Aktie“ und somit für aktive Manager, die dieses Konzentrationsrisiko in den kommenden Jahren umgehen können.
Auf Konzentration folgt breitere Streuung: die Fortsetzung

Die Daten der Abbildung stammen aus dem Zeitraum von Dezember 1989 bis Dezember 2024. Monatliche Marktkapitalisierungsdaten auf Positionsebene. Stand der Daten: 31. Dez. 2024. Quelle: FactSet. Der S&P 500 Index ist ein nicht gemanagter repräsentativer Index aus 500 Aktien, der generell die Performance von Großunternehmen in den USA widerspiegelt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist weder ein Indikator noch eine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Anleger können nicht direkt in einen Index investieren. Gebühren, Kosten oder Ausgabeaufschläge sind in den Renditen nicht gemanagter Indizes nicht berücksichtigt. Ein aktives Management garantiert weder Gewinne noch schützt es vor Marktrückgängen.
WO LIEGEN DIE RISIKEN?
Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts des Anlagekapitals. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftigen Renditen. Eine direkte Anlage in einen Index ist nicht möglich. Die Renditen nicht aktiv gemanagter Indizes enthalten keine Gebühren, Aufwendungen oder Ausgabeaufschläge.
Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden. Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung (Large Caps) können je nach Markt- und Wirtschaftslage bei den Anlegern in Ungnade fallen. Mit Small Caps und Mid Caps können größere Risiken und mehr Volatilität verbunden sein als mit Large Caps.
Rohstoffe und Währungen sind mit erhöhten Risiken verbunden, zu denen unter anderem Marktrisiken und politische Risiken, das Regulierungsrisiko sowie Risiken im Zusammenhang mit naturgegebenen Bedingungen gehören, sodass sie unter Umständen nicht für alle Anleger geeignet sind.
US-Staatsanleihen (Treasuries) sind direkte Schuldverschreibungen, die von der US-Regierung begeben werden und durch ihre uneingeschränkte Kreditwürdigkeit und Steuerhoheit abgesichert sind. Die US-Regierung garantiert die Kapital- und Zinszahlungen auf US-Staatsanleihen, wenn die Wertpapiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Im Gegensatz zu US-Staatsanleihen sind Schuldtitel, die von Bundesbehörden und Gebietskörperschaften begeben werden, sowie damit verbundene Anlagen nicht unbedingt durch die uneingeschränkte Kreditwürdigkeit und Steuerhoheit der US-Regierung abgesichert. Selbst wenn die US-Regierung die Kapital- und Zinszahlungen auf Wertpapiere garantiert, betrifft diese Garantie keine Verluste, die auf einen Rückgang des Marktwerts dieser Wertpapiere zurückzuführen sind.
