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Zusammenfassung

Kurzüberblick

Die neue US-Regierung wird zwar versuchen, schnell neue Steuergesetze zu verabschieden, doch die knappe republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus könnte einen Konsens erschweren. Sollte auch nur ein kleiner Kreis von Republikanern im Kongress der Begrenzung von Haushaltsdefiziten Priorität einräumen, könnte es entsprechend zu einer Verlängerung der wichtigsten Bestimmungen des „Tax Cuts and Jobs Act (TCJA)“ kommen, während neue Vorhaben aus dem kürzlich geführten Wahlkampf fallen gelassen werden. Der künftige Präsident Donald Trump kann einseitig Handelszölle einführen. Angesichts der großen Unterstützung für Zölle auf chinesische Importe könnte er bereits Ende Januar neue Zölle auf chinesische Exporte ankündigen. Die Politik der US-Notenbank (Fed) dürfte in nächster Zeit kaum von der Wahl beeinflusst werden. Die Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) im Dezember könnte jedoch Aufschluss darüber geben, welche fiskalpolitischen Risiken die Regierungsvertreter sehen.

Die ohnehin schwache Konjunkturerholung im Euroraum droht durch die zunehmende Unsicherheit weiter ausgebremst zu werden. In den vergangenen anderthalb Jahren hing das Wirtschaftswachstum von der Auslandsnachfrage ab, weshalb ein stärkerer Protektionismus der USA Probleme verursachen könnte. Da die USA der größte Exportmarkt des Euroraums sind, gehen wir davon aus, dass die Gefahr von US-Zöllen die Stimmung in Bezug auf Exporte, Investitionen und Konsum belasten wird. Angesichts dessen erwarten wir, dass die Europäische Zentralbank (EZB) von ihrer Datenabhängigkeit abrückt und eine proaktivere Haltung einnimmt, insbesondere wenn das Wirtschaftswachstum weiterhin unter dem Trend liegt.

Mögliche Zinsanhebung durch die Bank of Japan (BoJ) im Dezember: Wir halten an unserer Prognose fest, dass die BoJ auf ihrer Sitzung im Dezember eine Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte (Bp.) beschließen wird. Wir gehen aufgrund stark steigender Löhne und eines schwachen Yen davon aus, dass der Preisdruck weiterhin anhalten wird. Der jüngste Kursverlust des Yen nach dem steilen Aufwärtstrend des Dollars wird ein weiteres Argument für die BoJ sein, da die Zentralbank in ihren Stellungnahmen kürzlich die Bedeutung der Devisentrends für ihre Inflationsprognosen bestätigt hat. Eine verschärfte weltweite Volatilität und Unsicherheit werden wahrscheinlich auch zu vorgezogenen Zinserhöhungen im Jahr 2025 führen. 



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