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Vorschau

In der Ausgabe für diesen Monat zeigen wir, dass sich die makroökonomischen Themen, auf denen unsere Analyse beruht, im Berichtsmonat weiterhin durchweg erfreulich entwickelt haben. Die Wachstumsaussichten sind positiver, dies könnte sich jedoch bereits in den Stimmungsindikatoren widerspiegeln. Die rückläufige Inflation und die weniger restriktiven geldpolitischen Bedingungen könnten als Rechtfertigung für die hohen Bewertungen von Aktien ausreichen. Unseres Erachtens haben globale Aktien ein höheres Potenzial für Wertsteigerungen als globale Anleihen. Angesichts der anhaltenden Dynamik der Aktienindizes geben wir Aktien weiterhin den Vorzug.

Bei unseren Präferenzen im Hinblick auf hochwertige festverzinsliche Papiere tragen wir den Unterschieden in der Geldpolitik Rechnung. Europäische Staatsanleihen sind attraktiver geworden, sie dürften vom Beginn der Lockerungszyklen profitieren. Angesichts der Normalisierung der Geldpolitik in Japan tendieren wir nun leicht zu Aktien und weg von Anleihen.

Die wichtigsten Punkte

Positivere Wachstumsaussichten: Die konjunkturellen Frühindikatoren verbessern sich nach wie vor weltweit. Die Verbraucher zeigen sich bemerkenswert widerstandsfähig und die positiven Konjunkturüberraschungen nehmen zu. Rezessionsrisiken zeichnen sich für einige Industrieländer deutlicher ab und erscheinen für die USA besonders gering. Doch auch wenn sich die globale Wachstumsrate stabilisiert hat, liegt sie dennoch nach wie vor nur auf oder sogar unter dem Trendniveau.

Die Inflationsrisiken nehmen ab: Bei der Inflationsbekämpfung wurden erhebliche Fortschritte erzielt, allerdings verläuft die Entwicklung holprig, und die Teuerungsrate liegt nach wie vor über dem Zielband. Die Wareninflation hat sich bereits auf ein niedriges, wenn nicht sogar eindeutig deflationäres Niveau normalisiert. Dieser Rückenwind wird sich zukünftig abschwächen, vor allem, da sich die Frühindikatoren allmählich verbessern. Die Inflation im Dienstleistungssektor liegt unverändert über dem Trendniveau und dürfte im nächsten Jahr den Großteil der Normalisierung der Inflation ausmachen.

Die geldpolitischen Lockerungszyklen werden bald beginnen: Angesichts der Fortschritte bei der Bekämpfung der Inflation haben die geldpolitisch Verantwortlichen bei der Ausbalancierung ihrer Wachstums- und Inflationsziele mehr Spielraum. Die meisten Zentralbanken sind nach wie vor vorsichtig und werden erst dann handeln, wenn Daten die Disinflation bestätigen. Die Zentralbanken im Westen dürften bald mit den ersten Zinssenkungen beginnen, sie werden aber die restriktiven Bedingungen weiterhin aufrechterhalten und die positiven Realzinsen beibehalten.

Allokation in risikoreichere Anlagen: Eine Aufhellung des makroökonomischen Umfelds ist in der Regel verbunden mit starken Märkten, daher tendieren wir weiterhin leicht zu risikoreicheren Anlagen. Geldpolitische Veränderungen könnten Wachstums- und Inflationsüberraschungen neutralisieren, doch insgesamt stufen wir den Mix weiterhin als vorteilhaft ein. Die Höhe der in diesen risikoreichen Anlagen diskontierten Prämie könnte jedoch bereits eine Verbesserung der Fundamentaldaten einpreisen.

Ein etwas heikles Aktienumfeld: Die zunehmend besseren Gewinnaussichten unterstützen unsere Präferenz für Aktien aus den USA und den Schwellenländern. Von Japan sind wir zunehmend überzeugt, denn das Land wird von einer wachsenden Dynamik der Weltwirtschaft profitieren. Europäischen Aktien stehen wir dagegen mit einer gewissen Vorsicht gegenüber, denn die Gewinne in der Region stehen zunehmend unter Druck. China bleibt ein Dilemma: Die Bewertungen sind attraktiv, spiegeln jedoch auch die schwachen Fundamentaldaten wider.

Attraktivere Anleiherenditen: Die zuletzt höheren Renditen haben das Renditepotenzial globaler Anleihen verbessert, insbesondere bei weniger risikoreichen Staatsanleihen. Dieses Jahr dürften geldpolitische Lockerungszyklen einsetzen. Wir stufen die Markterwartungen generell als angemessen ein. Sie unterstützen eine Präferenz für Papiere mit längerer Duration und die Aussichten für risikoreichere Anlagen, darunter auch Schwellenländeranleihen.



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