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Inspiriert durch den Vorschlag des argentinischen Präsidenten Javier Millei zur Dollarisierung Argentiniens, befasst sich dieser Beitrag mit dem Phänomen der Dollarisierung. Dabei führen Länder eine Fremdwährung, zumeist den US-Dollar, ein, um ihre wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen.

Verschiedene Faktoren fördern den Trend zur Dollarisierung. Die Geldwertstabilität stellt dabei den wichtigsten Katalysator dar. Aus diesem Grund betrachten Länder, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten wie Währungsabwertungen und Hyperinflation konfrontiert sind (beispielsweise Ecuador und Simbabwe), die Dollarisierung als einen schnellen Weg zur Wiederherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichts. Dagegen tendieren Länder mit einer offenen Wirtschaft und einem robusten Privatsektor (wie Panama) zu einer Dollarisierung, um so den Handel und die wirtschaftliche Stabilität zu verbessern. Diese Strategie erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn die angenommene Währung sich an den wichtigsten Kapital- und Handelspartnern eines Landes orientiert. Beispiele hierfür sind die Beziehungen zwischen den USA und Panama, dem Euroraum und Ländern wie Montenegro/Kosovo sowie zwischen Südafrika und Lesotho/Eswatini. Darüber hinaus verdeutlichen Fälle wie El Salvador das Bestreben, die bereits erreichte Währungsstabilität zu stärken, um so weitere ausländische Investoren anzuziehen und Vertrauen in die nationale Wirtschaft zu fördern.

Wir unterscheiden zwischen einer vollständigen und einer weichen Dollarisierung und gehen auf die Gründe für diese unterschiedlichen Ausprägungen der Dollarisierung ein.

  • Formen der Dollarisierung.
  • Dollarisierung: eine Kosten-Nutzen-Analyse.
  • Wie läuft die Dollarisierung ab?
  • Argentinien: Dollarisierung im Blick
  • Simbabwes System der verschiedenen Währungen – ein zweischneidiges Schwert
  • Funktioniert es auch praktisch?

Unsere Analyse enthüllt unterschiedliche Erfolgsraten: Während die Dollarisierung am einen Ende des Spektrums zu einer höheren wirtschaftlichen Stabilität und einem größeren Vertrauen in das Finanzsystem geführt hat, hatten andere Länder mit dem vollständigen Verlust ihrer geldpolitischen Autonomie zu kämpfen und es kam zu nationalistischen Verwerfungen.

Die Auswertung verschiedener Fallstudien macht deutlich, dass sowohl die Motive für die Dollarisierung als auch der Prozess und die Ergebnisse dieser Maßnahme sehr unterschiedlich sind und es dafür keinen allgemeingültigen Ansatz gibt.



Wichtige Hinweise

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