AUTOREN

Marcus Weyerer, CFA
Director of ETF Investment Strategy EMEA
Franklin Templeton ETFs
Vorschau
Technologie ist die einzige unbegrenzte Wachstumsquelle
Gemäß dem neoklassischen Solow-Wachstumsmodell hängt das langfristige Wirtschaftswachstum eines Landes stets von drei Faktoren ab: Bevölkerungswachstum, Kapitalintensivierung (d. h. Ausweitung der Kapitalbasis pro Arbeitnehmer) und Produktivitätssteigerung, in der Regel durch technologische Fortschritte und Innovationen. Die ersten beiden Faktoren unterliegen jedoch sinkenden Grenzerträgen und haben das Wachstum in Industrieländern häufig geschmälert. Beispielsweise wird erwartet, dass die Bevölkerungszahl der Europäischen Union in zwei Jahren (im Jahr 2026) ihren Höchststand erreichen und dann bis zum Jahr 2100 um insgesamt 34 Millionen sinken wird.1 Mit Blick auf die US-Bevölkerung wird prognostiziert, dass sie zwar noch bis zum Jahr 2070 wachsen wird, doch ab dem Jahr 2040 dürfte dieses Wachstum voll und ganz auf die Nettoimmigration – höchstwahrscheinlich aus Schwellenländern – zurückzuführen sein.2 Es ist ein Glück für die Industrieländer, dass der dritte Faktor, der technologische Fortschritt, theoretisch eine unbegrenzte Wachstumsquelle bleibt.
In diesem Artikel analysieren wir die wichtige Rolle der Halbleiterindustrie bei der Förderung von technologischer Innovation und Wirtschaftswachstum. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf die zentrale Rolle, die Asien in diesem Ökosystem spielt. Wir befassen uns detailliert mit der Komplexität der Halbleiter-Lieferkette und sprechen über wichtige Player wie Taiwan, Südkorea und Japan sowie aufstrebende Akteure wie Indien und Südostasien.
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Bevölkerungstrends in wichtigen Regionen (2024 = 100)
In Millionen
Quelle: Weltbank. 2024. Analyse von Franklin Templeton. Die Daten für die Zeit nach 2024 sind Hochrechnungen. Es kann nicht zugesichert werden, dass sich Prognosen, Schätzungen oder Hochrechnungen als richtig erweisen.
Unseres Erachtens ist ein regionaler und ökosystembasierter Investmentansatz ein möglicher Weg zu einem umfassenden Engagement. Anleger, die von der Zukunft der Technologie profitieren wollen, müssen die regionale Dynamik verstehen.
Fußnoten
- Quelle: „Population projections in the EU“. Eurostat, Oktober 2023.
- Quellen: „U.S. Population Projected to Begin Declining in Second Half of Century“. US Census Bureau, 9. November 2023. „The Demographic Outlook: 2024 to 2054“. Congressional Budget Office, Januar 2024.
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Mit der Ausgabe, Rücknahme, Übertragung, Verwahrung und Verbuchung von Anteilen, die hauptsächlich auf einer Blockchain verwaltet und erfasst werden, sind Risiken verbunden. Beispielsweise bestehen für Anteile, die unter Einsatz der Blockchain-Technologie ausgegeben werden, unter anderen folgende Risiken: Die Blockchain-Technologie unterliegt sich schnell verändernden regulatorische Rahmenbedingungen. Dies kann zu Sicherheits-, Datenschutz- oder anderen regulatorischen Bedenken führen, die Änderungen an der Art und Weise, wie Transaktionen mit den Anteilen erfasst werden, erforderlich machen können.
Internationale Anlagen sind mit besonderen Risiken verbunden. Hierzu gehören Währungsschwankungen sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Unsicherheiten, die zu erhöhter Volatilität führen können. Diese Risiken sind in Schwellenländern noch größer.
Der Einfluss der Regierung auf die Wirtschaft ist noch immer hoch, und daher spielen bei Investitionen in China Regulierungsrisiken im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine größere Rolle.
Im Kontext von Investitionen in China, Hongkong und Taiwan bestehen spezielle Risiken, dazu gehören eine geringere Liquidität, Enteignung, eine konfiskatorische Besteuerung, Spannungen im internationalen Handel, Nationalisierung sowie Devisenkontrollbestimmungen und eine rasante Inflation. All dies kann auf den Fonds negativ Auswirkungen haben. Investitionen in Hongkong und Taiwan könnten wegen der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu China negativen Einflüssen unterliegen.
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