AUTOREN

Christopher Peel, CFA
Portfolio Manager
Templeton Global Equity Group
Bahamas
„Die Zeit des größten Pessimismus ist die beste Zeit zu kaufen, die Zeit des größten Optimismus ist die beste Zeit zu verkaufen.”
Als Value-Investoren suchen wir auf den Märkten kontinuierlich nach Aktien, die wir gemessen an ihrem langfristigen fundamentalen Substanzwert als attraktiv bewertet einstufen. Zu den Bereichen, in denen sich solche Unternehmen unseres Erachtens besonders gut finden lassen, gehören diejenigen, die man als „Pockets of Pessimism“ ansehen könnte, also als allzu pessimistisch bewertete Marktbereiche. Dabei handelt es sich um Branchen oder Unternehmen, bei denen sich der Markt auf die kurzfristig schwache Rentabilität konzentriert, sodass sich daraus die Chance ergibt, zu langfristig potenziell attraktiven Bewertungen zu investieren.
Dagegen versuchen wir, die „Pockets of Optimism“, also die allzu optimistisch bewerteten Marktbereiche, zu meiden, die wir für teuer halten und bei denen wir der Meinung sind, dass die Anleger die langfristige Ertragskraft überschätzen – zwei Faktoren, die in Kombination zu schlechten langfristigen Renditen führen können.
Wir hoffen, dass wir in diesem Beitrag eine Philosophie genauer erklären können, die zentraler Bestandteil unseres Anlageansatzes ist, seit der verstorbene Sir John Templeton Anfang der 1950er-Jahre den ersten Templeton Fonds auflegte. Hier stellen wir unser unternehmenseigenes Rahmenwerk für die Definition der „Pockets of Pessimism“ und der „Pockets of Optimism“ vor und zeigen, wie das Investmentteam der Templeton Global Equity Group versucht, mit konträr ausgerichteten Substanzstrategien Gewinne zu erzielen.
Lesen Sie den gesamten Artikel, um mehr über folgende Themen zu erfahren:
- Ausnutzung der Marktstimmung
- Identifizierung von „Pockets of Pessimism“
- Unsere historische Studie
- Fallstudie: Britische Branche der langlebigen Haushaltsgüter
WO LIEGEN DIE RISIKEN?
Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich.
Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden.
Ein aktives Management garantiert weder Gewinne noch schützt es vor Marktrückgängen.
Anlagen in ausländische Wertpapiere sind mit besonderen Risiken verbunden, unter anderem Risiken in Zusammenhang mit politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, Handelspraktiken, Verfügbarkeit von Informationen, Marktbeschränkungen und Wechselkursschwankungen sowie Wechselkurspolitik; bei Anlagen in Schwellenländern sind diese Risiken noch stärker ausgeprägt. Staatliche Schuldtitel sind mit diversen zusätzlichen Risiken verbunden, die zu den mit Schuldtiteln und ausländischen Wertpapieren im Allgemeinen verbundenen Risiken hinzukommen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf das Risiko, dass ein staatlicher Emittent nicht Willens oder in der Lage ist, Zins- und Tilgungszahlungen auf seine Staatsschulden zu leisten. Sofern sich eine Strategie auf bestimmte Länder, Regionen, Branchen, Sektoren oder Arten von Anlagen konzentriert, kann sie anfälliger für ungünstige Entwicklungen in solchen Schwerpunktbereichen sein als eine Strategie, die auf Investitionen in ein breiteres Spektrum von Ländern, Regionen, Branchen, Sektoren oder Anlageformen setzt.
Alle Unternehmen und/oder Fallstudien im vorliegenden Dokument dienen lediglich der Veranschaulichung. Eine entsprechende Anlage wird derzeit nicht unbedingt in einem von Franklin Templeton empfohlenen Portfolio gehalten. Die bereitgestellten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch eine individuelle Anlageberatung in Bezug auf bestimmte Wertpapiere, Strategien oder Anlageprodukte dar und sind kein Hinweis auf Handelsabsichten eines durch Franklin Templeton verwalteten Portfolios.
