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Zusammenfassung

Mit verhaltenem Optimismus in die Zukunft

Die Zeit seit dem Ausbruch der Coronapandemie war gelinde ausgedrückt turbulent. Im vergangenen Jahr bestimmte die steigende Inflation die Märkte und die Politik und schürte Ängste vor einer Rezession. Inzwischen ist die Disinflation in vollem Gange, ihr Verlauf ist zwar ungleichmäßig, aber dennoch erfreulich, denn die Zentralbanken scheinen die Straffung der Geldpolitik fast abgeschlossen zu haben. Allerdings besteht die Sorge, dass sie damit zu weit gegangen sind, da sich einige Risse zeigen. Der Stress im Bankensektor hält an, aber eine unmittelbare Katastrophe scheint abgewendet worden zu sein, da die systemischen Risiken nachgelassen haben. In den USA und weltweit kühlt das Wachstum nach dem anfänglichen Aufschwung, der mit dem Ende der Coronakrise einsetzte, weitgehend ab. Doch könnten die USA eine Rezession umgehen, wenn die Geldpolitik an Konstanz gewinnt.

Die Lieferketten in China haben sich verbessert, und ein schwächerer US-Dollar hilft anderen Ländern, insbesondere den Schwellenländern, die von der „Flucht in die Sicherheit“ betroffen waren, als der US-Dollar nach oben tendierte und die Zinsanhebungen der Fed zu Kapitalabflüssen führten. Doch die Zentralbanken können oft nicht anders, als auf jeden Datenpunkt zu reagieren, wodurch die Volatilität hoch bleibt und das Vertrauen in ihr Urteilsvermögen geschwächt wird, wenn den Worten Taten folgen, die Konsequenzen aber noch auf sich warten lassen.

Das globale Wachstum lässt auf breiter Front nach, wird aber durch Faktoren wie die sich wieder öffnenden Lieferketten in China und einen schwächeren US-Dollar begünstigt, was Gutes für die Schwellenländer verheißt. Aber eine übermäßige Straffung seitens der Zentralbanken stellt immer noch ein erhebliches Risiko dar. Die Zentralbanken sprechen von den langen und variablen Verzögerungen, die zu berücksichtigen sind. Häufig können sie jedoch nicht verhindern, dass sie auf die monatlichen Inflationsdaten überreagieren. Dies wird die Volatilität und Verunsicherung weiterhin hoch halten. Trotz dieses Hintergrunds sind wir angesichts der gestiegenen Renditen bei festverzinslichen Wertpapieren zuversichtlich. Überdies sind die Anleger unseres Erachtens mit Schuldtiteln höherer Qualität am besten bedient.



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