AUTOREN

Tim Wang, Ph.D.,
Head of Investment Research

Bruno Berretta
Head of Research, European Markets
Clarion Partners
Vorschau
2022 war für die europäische Wirtschaft und Gewerbeimmobilien in Europa ein Jahr des Umschwungs. Die Europäische Zentralbank („EZB“) tat es den Zentralbanken anderer Länder gleich und vollzog eine Kehrtwende von ihrer jahrzehntelangen Politik der niedrigen Zinsen und des „billigen“ Geldes, um die steigende Inflation unter Kontrolle zu bringen. Anleger und Immobiliennutzer mussten sich binnen kürzester Zeit an dieses neue Umfeld höherer Finanzierungskosten und geringerer Liquidität anpassen. Erschwerend kam die Abkühlung des Wirtschaftswachstums hinzu. Die Folge war eine starke Korrektur bei den Bewertungen von Gewerbeimmobilien.
In diesem schwierigen Umfeld ist Clarion Partners davon überzeugt, dass defensive Immobilienstrategien wie Net Lease/Sale-Leaseback für Anleger in Gewerbeimmobilien eine attraktive Chance darstellen. Mit diesen Strategien können Investoren stabile, sicherere und inflationsgekoppelte Cashflows in einem volatilen Marktumfeld erzielen und profitieren darüber hinaus von längerfristigem Kapitalzuwachs und Diversifizierung. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Triebkräften des europäischen Net-Lease-Immobilienmarktes und erklären, warum gerade jetzt der ideale Zeitpunkt für eine Investition in diese Anlageklasse in Europa ist.
WO LIEGEN DIE RISIKEN?
Die Wertentwicklung der Vergangenheit stellt keine Garantie für künftige Ergebnisse dar. Es sei darauf hingewiesen, dass eine direkte Investition in einen Index nicht möglich ist. Gebühren, Kosten oder Ausgabeaufschläge sind in den Renditen nicht gemanagter Indizes nicht berücksichtigt.
Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden. Festverzinsliche Wertpapiere sind mit Zins-, Kredit-, Inflations- und Wiederanlagerisiken sowie mit dem Risiko eines möglichen Verlusts des Kapitalbetrags verbunden. Wenn die Zinssätze steigen, fällt der Wert von festverzinslichen Wertpapieren. Internationale Anlagen sind mit besonderen Risiken verbunden. Hierzu gehören Währungsschwankungen, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Unsicherheiten, die zu erhöhter Volatilität führen können. Diese Risiken sind in Schwellenländern noch größer. Rohstoffe und Währungen sind mit erhöhten Risiken verbunden, zu denen unter anderem Marktrisiken und politische Risiken, das Regulierungsrisiko sowie Risiken im Zusammenhang mit naturgegebenen Bedingungen gehören, sodass sie unter Umständen nicht für alle Anleger geeignet sind.
US-Staatsanleihen (Treasurys) sind direkte Schuldverschreibungen, die von der US-Regierung begeben und durch ihre uneingeschränkte Kreditwürdigkeit und Steuerhoheit gesichert werden. Die US-Regierung garantiert die Kapital- und Zinszahlungen auf US-Staatsanleihen, wenn die Wertpapiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Im Gegensatz zu US-Staatsanleihen werden Schuldtitel, die von Bundesbehörden und Gebietskörperschaften begeben werden, sowie damit verbundene Anlagen nicht unbedingt durch die uneingeschränkte Kreditwürdigkeit und Steuerhoheit der US-Regierung gesichert. Selbst wenn die US-Regierung die Kapital- und Zinszahlungen auf Wertpapiere garantiert, betrifft diese Garantie keine Verluste, die auf einen Rückgang des Marktwerts dieser Wertpapiere zurückzuführen sind.
